veslpol trifft Bundestagsabgeordnete

Am 11.12.2024 hatten wir von velspol Schleswig-Holstein e.V. gemeinsam mit der geschäftsführenden Person von lambda::nord e.V. sowie dem Leiter der Zntralen Ansprechstelle LSBTIQ* der Landespolizei Schleswig-Holstein die Gelegenheit, uns mit den Bundestagsabgeordneten Konstantin von Notz und Bruno Hönel sowie einem Vertreter von Jasper Balke aus dem Schleswig-Holsteinischen Landtag zu einem bedeutenden Vernetzungstreffen auszutauschen. Im Fokus des zweistündigen Gesprächs standen unsere Vereinsarbeit, die Vorstellung der Kampagne STOP the HATE und aktuelle Entwicklungen im Hinblick auf die Sicherheit von LSBTIQ*-Personen.

 

STOP the HATE – Unsere Kampagne mit bundesweiter Perspektive

Wir haben die Gelegenheit genutzt, um unsere Präventions- und Empowermentkampagne STOP the HATE vorzustellen. Die Kampagne richtet sich gegen Hasskriminalität, die queere Menschen betrifft, und hat vor dem Hintergrund des jüngst veröffentlichten Lageberichts des Bundeskriminalamts zur kriminalitätsbezogenen Sicherheit von LSBTIQ*-Personen eine noch größere Dringlichkeit erlangt. Der Bericht macht deutlich, dass queere Menschen weiterhin häufig Ziel von Diskriminierung und Gewalt sind.

In unserem Austausch konnten wir intensiv über die Relevanz und den Erfolg der Kampagne diskutieren. STOP the HATE hat das Potenzial, auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet zu werden, um noch mehr Menschen zu erreichen und ein starkes Signal gegen Hass und Intoleranz zu setzen. Wir haben uns über das Interesse und die Offenheit der Bundespolitik gefreut, diese Ausweitung zu unterstützen.

v.l.n.r.: Tobias Kreuzpointner, Konstatin von Notz (MdB), Florian Eggers, Bruno Hönel (MdB).

Ein queeres Zentrum für die Hansestadt Lübeck

Ein weiterer zentraler Punkt des Gesprächs war das gemeinsame Vorhaben von vielen engagierten Akteu*innen und velspol, ein queeres Zentrum in der Hansestadt Lübeck zu schaffen. Wir sind überzeugt, dass ein solches Zentrum als sicherer Raum für queere Menschen dienen, Anlaufstelle für Beratungen bieten und Veranstaltungen fördern kann. Die Zusage der Bundestagsabgeordneten und des Vertreters des Landtages, dieses Projekt zu unterstützen, ist für uns ein wichtiger Schritt in Richtung Realisierung.

 

Gemeinsam stark für eine offene Gesellschaft

Unser Treffen hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Zivilgesellschaft und Politik ist, um auf die Bedürfnisse und Herausforderungen queerer Menschen aufmerksam zu machen. Mit unserer Vereinsarbeit und der Kampagne STOP the HATE setzen wir ein klares Zeichen für eine offene und sichere Gesellschaft. Die Unterstützung der Politik gibt uns die Möglichkeit, unsere Initiativen weiter zu stärken und auszubauen.

 

Wir danken allen Beteiligten für den konstruktiven Austausch und freuen uns auf die nächsten Schritte, um gemeinsam eine diskriminierungsfreie Zukunft zu gestalten.

×